
Ich stell mich nochmal kurz vor. Ich bin der Tom, 33 Jahre und komme aus Fürth. Ich reise gerne, erlebe Abenteuer und mache gerne Sport.
Ein Hund als Gefährte an meiner Seite zu haben war schon immer mein größter Traum. Auch da ich Tiere dem Menschen vorziehe. Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und habe sie mit großgezogen. Jedoch eher mit Terrier also kleinen Hunden. Selbst habe ich mir nie einen eigenen geholt, weil ich einfach nicht die Zeit habe. Ich war im Tierheim tätig, habe da mit paar Hunden gearbeitet und sogar teils resozialisieren können. Auch mit zwei Akita´s habe ich Erfahrung gemacht und es lief erstaunlich gut. Ich habe mich generell schon immer mit Hunden beschäftigt.
Die Entscheidung, dass ein Hund kommt ist ja schon längst gefallen. Das es jetzt auch konkreter wird, veranlasst mich wieder mich gut zu informieren und von Haltern Erfahrungen und Ratschläge einholen, ehe ich mich für einen Husky entscheide.
Vorab: Ich habe noch ein paar Jahre Zeit, bis ich mir meinen Traum erfülle. Ich möchte mir aber ganz sicher sein und man kann sich nicht früh genug Gedanken machen um sich dann vorzubereiten.
Worum es mir genau geht und was ich in Erfahrung bringen möchte. Wie man mit einem Husky auf "Weltreise" geht und in erster Linie mit seinem Wesen und Verhalten. Das ein Husky dafür geeignet ist, haben mir mittlerweile schon einige Züchter gesagt und konnte ich auch schon in Erfahrung bringen.
Wieso ein Husky?
Ich habe eine starke Sympathie für nordische Hunde entwickelt. Das stolze Wesen, die Selbstständigkeit, nicht zwingend abhängig vom Menschen zu sein, aber mit der richtigen Erziehung und Konsequenz ein echter Freund und Gefährte fürs Leben. Der auch robust genug für Abenteuer ist, der gerne neues entdeckt und mit seinem Herrchen alles erleben möchte. Ein echter Hund eben, der sogar noch was vom Wolf hat.
Was hab ich vor?
Ich habe mich dazu entschlossen ein - für mich - freies Leben zu führen und mit meinem Auto möchte ich auf Reisen gehen und Neues entdecken. Menschen, Kultur und vorallem Natur. Ein kleines oder gar großes Abenteuer. Dazu baue ich mir einen Land Rover Defender auf. Für diejenigen die damit nichts anfangen können - das ist ein großer Geländewagen ;) Das ist nicht mein erstes Abenteuer und auch nicht mit einem Geländewagen, somit konnte ich mir schon sehr viele gute Gedanken zum Ausbau machen und war auch erst 4 Wochen mit einem provisorischem Ausbau zum testen unterwegs. Auf weniger als 6qm habe ich nichts vermisst. Ich hatte alles dabei. Eine Dusche, eine Küche, mein Schlafzimmer, selbst ein Notfallklo. Sportausrüstung für spontane Abenteuer und und und. Naja und mein "Wohnzimmer" - das ist natürlich die Welt! Einzig, so ganz alleine, wird einem doch bewusst, dass es schöner zu zweit ist. Und da ich mir einen "besten Freund/Partner" wünsche, der mir immer treu an meiner Seite ist, mir Ausgleich im Leben schenkt, auf dem ich mich verlassen kann, ist ein Hund natürlich der beste Begleiter auf so einem Abenteuer.
Da ich viel Zeit habe und ich die einzige Bezugsperson sein werde, kann ich mir gut vorstellen, dass dadurch eine sehr starke Bindung entstehen kann. Ich habe mich natürlich auch mit den etwas unschöneren Seiten des Huskys auseinander gesetzt. Auch mit seinem Jagdtrieb und seiner Eigensinnigkeit, welches einen Freilauf sehr schwer macht, habe ich kein Problem. Das kann man trainieren und wenn der Husky ausgelastet ist und eine starke Bindung zu seiner Bezugsperson hat, ist dies sicher gewissermaßen möglich.
Da kommen wir auch zu einem Punkt, welcher mich grübeln lässt und ich nicht genau weiß wie ich damit am besten umgehen soll.
Die alltäglichen Dinge! Ich meine wir werden im Auto leben und das Wohnzimmer ist ja die Welt. Was könnte ich machen, wenn ich zB koche, mich wasche, mal in den See springe oder wir einfach mal nichts machen. Möchte den Hund ja nicht jedes Mal ins Auto sperren müssen. Es wird immer mal eine Situation kommen, wo ich nicht fokussiert aufpassen kann und mich um andere Sachen kümmern muss. Oder einkaufen. Den Hund wirklich im Auto lassen oder lieber außen anbinden?
Also beim Nickerchen ist glaube ich klar, dass ich ihn nicht frei draußen lasse. Dazu habe ich an diese Stake Outs mit langer Leine gedacht. Bei den aktiven Arbeiten, kann ich es ohne Leine versuchen. Das sind so aktuell meine einzigen Bedenken, wie ich das gut und artgerecht anstelle.
Ich bin offen für jeden Ratschlag und auch Kritik, solange sie angemessen ausfällt. Ich bin mir auch sicher, dass einige Fragen im Raum stehen werden oder es Themen/Situationen gibt an die ich vielleicht gar nicht denke. Die typischen "Was machst du, wenn..." oder "Schon mal daran gedacht.." Fragen eben :) Auch die unschönen Dinge wie: Das kannst du dann alles nicht mehr machen, nehme ich gerne auf und hilft mir auch in meiner Entscheidung weiter.
Vielen Dank schon mal an und ich bin sehr gespannt auf Eure Ratschläge und Erfahrungen

LG
Tom
